Passagierflusssimulation der 2. S-Bahn Stammstrecke am Münchner Hauptbahnhof
Steckbrief
Kunde: DB Netz AG
Aufgabe: Passagierflusssimulation
Ergebnis: Optimierung der Passagierströme im Gebäude
Aufgabe: Passagierflusssimulation
Ergebnis: Optimierung der Passagierströme im Gebäude
Hintergrund
Bis zu 450.000 Menschen nutzen jeden Tag den Münchner Hauptbahnhof. Er ist damit einer der meistfrequentierten Personenbahnhöfe Deutschlands und zugleich ein zentraler Verkehrsknotenpunkt in der Münchner Innenstadt: hier fließen die Verkehrsströme von Zügen, S-Bahnen, U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen zusammen. Um diese hohe Zahl an Fahrgästen auch in Zukunft bewältigen zu können, muss der öffentliche Nahverkehr ausgebaut werden. Der Bau der 2. Stammstrecke München bringt neue, dringend benötigte Kapazitäten, schafft einen Bypass für die bestehende Stammstrecke und sichert mit nur drei neuen unterirdischen Stationen ein schnelles Vorankommen durch die Stadt zwischen Laim und Leuchtenbergring.
Eine der drei neuen unterirdischen Stationen wird am Hauptbahnhof München gebaut – rund 40 Meter unterhalb des Empfangsgebäudes. Im Zuge dieser Bauarbeiten wird auch der Hauptbahnhof selbst erneuert und das Empfangsgebäude sowie der Starnberger Flügelhof neu gebaut. Der Münchner Hauptbahnhof wird damit zum „modernen Tor zur Stadt“
Bei der Planung und dem Bau der neuen S-Bahn-Station am Hauptbahnhof werden modernste Technologien eingesetzt – unter anderem das Building Information Modeling (BIM). Diese Planungsmethode hat den großen Vorteil, dass alle Informationen zur Bauplanung, aber auch zum Kosten- und Terminmanagement in einem Modell zusammengefasst, ausgewertet und in 3D visualisiert werden können. BIM ermöglicht somit, Abweichungen frühzeitig zu erkennen und entgegensteuern zu können.
„Die Passagierflusssimulationen helfen durch den dynamischen Berechnungsansatz, die Planung der Stationen zu optimieren. So erlangen wir in einer früheren Projektphase einen höheren Informationsstand und können die Schnittstellen besser betrachten.“
(Agustin Arizti, Arbeitsgebietsleiter Planung und Architektur der DB Netz AG)
Ziel der Simulation
Für die Simulation der Passagierströme wurde accu:rate von der DB Netz AG beauftragt. Hierfür wurden die Ein-, Aus- und Umsteigebeziehungen dahingehend analysiert, ob die geplanten Umbauten den gewünschten Passagierkomfort gewährleisten können.
Unsere Vorgehensweise
Ergebnisse
Die Belastbarkeit des Hauptbahnhofs wurde umfassend geprüft. Die Verbindung von BIM und der dynamischen Passagierflusssimulationen sind hochmoderne Werkzeuge, welche die Planungssicherheit enorm verbessern.
Bildquellen: Copyright accu:rate
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